Elektro-Fahrräder

Techniek

Ein elektrisches System besteht aus einer Anzahl von Hauptkomponenten:

  • Batterie; integriert in den Gepäckträger oder an der Heckklappe (je nach Modell);

  • Motor; integriert in den Rahmen an der Heckklappe;

  • Anzeige; am Lenkrad angebracht;

  • Sensoren; Jedes elektrische System hat einen Geschwindigkeitssensor, der, wie angegeben, misst, wie schnell er angetrieben wird. Darüber hinaus wird das Fahrverhalten je nach Modell durch einen Rotationssensor oder einen Pedalkraftsensor bestimmt. Das Impuls-System hat einen vierten Sensor, nämlich den Schaltsensor. Der Shift-Sensor signalisiert, dass Sie wechseln und dann eine geringfügige Unterbrechung der Motorunterstützung verursachen. Damit kann das Fahrrad sanft zum nächsten Gang wechseln. Mit dem Shift-Sensor können Sie beim Umschalten einfach fallen lassen. Zusammen bestimmen die Sensoren auf der von Ihnen eingestellten Unterstützungsstufe und der von Ihnen bereitgestellten Bremskraft die Menge an Unterstützung, die der Motor bietet. Der Support-Level stellt Sie über die Handle-Steuerung ein.

Ein Elektro-Fahrrad mit ausgeschalteter Tretunterstützung fährt sich immer schwerer als ein herkömmliches Fahrrad, da Sie ja das Gewicht des elektrischen Systems (ca. 5 kg) immer mitbewegen müssen.

Jedes elektrische System hat einen Geschwindigkeitssensor. Wie der Name schon sagt, misst der Sensor, wie schnell gefahren wird. Zudem wird das Fahrverhalten je nach Modell durch einen Rotationssensor oder einen Tretkraftsensor bestimmt. Das System mit Rotationssensor funktioniert ganz einfach. Sobald Sie (vorwärts) treten, sendet der Sensor ein Signal an den Motor. Dies merken Sie sofort daran, dass die Tretunterstützung aktiviert wird. Ganz gleich, mit wie viel Kraft Sie treten, die Unterstützung ist immer wirksam. Der Rotationssensor sorgt für:

  1. hohe Zuverlässigkeit (durch seine Unkompliziertheit)

  2. die richtige Unterstützung in Situationen, wo zwar in die Pedale getreten wird, aber mit nur wenig Kraft

  3. Sicherheit. Der Rotationssensor erkennt, ob vorwärts oder rückwärts getreten wird. So schaltet sich die Unterstützung sofort zuverlässig ab, wenn die Pedale stillstehen oder rückwärts getreten wird.

Beim Tretkraftsensor bestimmt die Kraft, mit der Sie in die Pedale treten, den Grad der Motorunterstützung. Eigentlich wie auf einem normalen Fahrrad, nur mit ein wenig Hilfe! Der Tretkraftsensor sorgt durch Messen der Tretkraft für ein sehr natürliches Fahrgefühl. Die Dual Sensor Technology (DST) vereint also die Vorteile beider Sensortypen optimal. Dadurch ergibt sich ein äußerst zuverlässiges und sicheres elektronisches System mit einem angenehmen, natürlichen Fahrverhalten.

Ja, natürlich. Bei allen Modellen lässt sich der Grad der Unterstützung mit dem Griff links am Lenker einfach einstellen.

Die V-Brake ist die moderne Form der Handbremse mit Bremsklötzen und bietet durch eine ausgeklügelte Konstruktion sowie große Bremsklötze ausgezeichnete Bremsleistungen. Durch Einsatz moderner Kunststoffe haben diese Bremsklötze eine bessere Griffigkeit.

Die Rollerbrake ist ein hochentwickelter Bremsmechanismus, der auf einem Trommelbremssystem basiert. Das sorgt für überragende Bremsleistungen auch bei nassem Wetter. Es ist ein geschlossenes, gut geschütztes System und dadurch wartungsfreundlich. Dabei werden mittels „Rollen“ die Bremssegmente in den Bremsmantel gedrückt, wodurch das Fahrrad abbremst.

Ein Elektrofahrrad ist nicht viel schwerer als ein normales Fahrrad. Sie finden die Gewichte ohne Batterie in den Spezifikationen für ein Fahrrad. Nachfolgend die verschiedenen Gewichte unserer Batterien:

Bosch:

Batterie im Rahmen

300 & 400 Wh: 2.5 kg

  • 500 Wh: 2.6 kg

Gepäckträgerbatterie:

  • 300 & 400 Wh: 2.6 kg

  • 500 Wh: 2.7 kg

PowerTube (im Rahmen):

  • 500 Wh: 2.8 kg

Shimano Steps:

  • 418 Wh & 504 Wh: 2.5 kg

Unsere Elektro-Fahrräder sind mit einer Schiebehilfe oder Walk Assist-Funktion ausgestattet. Damit können Sie die Unterstützung von Hand einschalten, auch wenn sich die Pedale nicht drehen. Dies kann praktisch sein, wenn Sie Ihr Fahrrad bergauf schieben oder Sie beim Schieben die Kraft verlässt. Die Schiebehilfe bietet Unterstützung bei einer Schrittgeschwindigkeit bis ca. 6 km/h.

Wartung und Verwendung

Ja. Ihr Gazelle-händler ist speziell in der Wartung und Reparatur Ihres Fahrrads ausgebildet. Zudem verfügt er über spezielle Computersoftware, mit der er eventuelle Störungen schnell beheben kann, und er kann jederzeit auf den Service und die Garantie von Gazelle zurückgreifen.

Ja, die Komponenten sind spritzwassergeschützt und funktionieren auch bei Regen normal. Allerdings können Sie Ihr Elektro-Fahrrad nicht komplett untertauchen oder mit einem Hochdruckreiniger reinigen.

Die elektronischen Komponenten darf nur ein anerkannter Gazelle-Fachhändler demontieren und öffnen. Garantie und Haftung in jeder Form erlöschen, falls Sie dies nicht beachten. Die normalen mechanischen Wartungsarbeiten können Sie selbstverständlich nach der Anleitung im allgemeinen Gazelle-Benutzerhandbuch selbst ausführen.

Dies hängt von der Nutzung ab. Wir empfehlen, das Fahrrad einmal jährlich zur Inspektion zu bringen.

Sie können Ihr Fahrrad einfach mit der Ein/Aus-Taste am Griff oder auf dem Display ein- und ausschalten.

Display

Ja, Sie können Ihr Fahrrad mit oder ohne Display im Regen oder Schnee abstellen.

Im Handbuch Ihres Fahrrads finden Sie eine Liste von Fehlermeldungen. Sie können nachsehen, ob Ihre Fehlermeldung dabei ist und ob Sie das Problem selbst beheben können. Sollte das Problem weiterhin auftreten oder die Fehlermeldung nicht aufgelistet sein, wenden Sie sich bitte an Ihren Gazelle-Fachhändler.

Sonstiges

Ja, ein Fahrrad mit Tretunterstützung darf bei einer Geschwindigkeit über 25 km/h keine Unterstützung mehr bieten. Die Elektro-Fahrräder von Gazelle erfüllen diese Vorschrift und sind nicht kennzeichen- und zulassungspflichtig. Darüber hinaus ist gilt ein solches Fahrrad als so genanntes elektromotorisch unterstütztes Rad (Electrically Power Assisted Cycle, kurz EPAC) und entspricht der europäischen Norm EN 15194. Daneben gibt es auch die so genannten Speed Pedelecs. Dies sind Elektro-Fahrräder, die bis 45 km/h Unterstützung bieten. Rechtlich gesehen handelt es sich dabei um Motorfahrräder, also Mofas, das heißt, man braucht eine Versicherung, einen Mofaführerschein und ein blaues Kennzeichen. Die Speed Pedelecs von Gazelle verfügen über eine EU-Typgenehmigung gemäß der Rahmenrichtlinie 168/2013. Dies bedeutet, dass diese Speed Pedelecs von einer Prüfstelle wie dem niederländischen RDW zugelassen werden müssen.

Ja. Die Unterstützung wird allmählich aufgebaut und ist so natürlich, dass das Aufsteigen genauso einfach ist wie bei einem normalen Fahrrad. Achten Sie jedoch darauf, dass Sie nicht in einem zu hohen Gang losfahren: Das kostet Sie und den Akku weniger Energie und wirkt sich positiv auf die Reichweite des Akkus aus.

Ja, die Elektro-Fahrräder von Gazelle entsprechen den strengen EMV-Richtlinien der Norm für elektromotorisch unterstützte Räder EN-15194. EMV steht für elektromagnetische Verträglichkeit und spielt in ganz Europa bei allen möglichen Elektroanwendungen eine Rolle. Die EMV-Normen regeln die Störstrahlung und Störfestigkeit elektrischer Geräte. Das Fahren mit einem Elektro-Fahrrad von Gazelle ist deshalb sicher, auch für Menschen mit einem Herzschrittmacher oder ICD.

Wenn Sie ein Problem mit Ihrem Gazelle E-Bike haben, z. B. mit dem Akku, dem Motor oder dem Display, können Sie sich an Ihren Gazelle-Fachhändler wenden. Er hilft Ihnen, das Problem zu beheben.

Der Easyflow hat einen speziell gestalteten niedrigen Einstieg. Ein- und Aussteigen ist daher für jeden einfach. Abhängig davon, wie hoch du den Sattel einstellst, beträgt der Abstand zum Boden zwischen 70 und 88 Zentimetern. So kannst du immer sicher mit beiden Füßen auf dem Boden stehen.